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Klippenspringen ist nichts für schwache Nerven und sollte unter keinen Umständen mal eben auf die Schnelle nachgemacht werden. Viele vermeintliche Alternativen, die den Nervenkitzel bringen sollen, bringen oftmals nur schwere Verletzungen. Cliff Diving sollte auf keinem Fall von irgendwelchen Brücken erfolgen, da sich im trüben Gewässer mancher Flüsse unvorhersehbare Hindernisse verbergen können, die zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen können.

Bei dieser Art handelt es sich um einen Sport, der von Profis mit viel Erfahrung ausgeübt wird. Klippenspringen ist oftmals auch unter der Bezeichnung „Cliff Diving“ bekannt. Es handelt sich hierbei um eine deutlich spektakulärere Abwandlung des Turmspringens. Anders als beim Turmspringen müssen beim Klippenspringen zahlreiche natürliche Einflüsse berücksichtigt werden. Cliff Diving beginnt ab einer Absprunghöhe von zehn Metern und nach oben sind keinerlei Grenzen gesetzt. Die Sportart kann nur an ausgewählten Orten in der freien Natur ausgeübt werden, die auch die Voraussetzungen bieten, einen Sprung möglichst risikoarm durchzuführen.

Klippenspringen in Deutschland

Man möchte es fast nicht glauben. Dieser wundervolle Ort liegt nahe Oberaudorf bei Rosenheim/Oberbayern in Deutschland. Man muss also nicht unbedingt ans Meer um dem Klippenspringen zu fröhnen.

Das Gewässer sollte beispielsweise über die richtige Wassertiefe verfügen und neben einem Felsen mit der richtigen Absprunghöhe auch eine Flugbahn bieten, die frei von Felsen ist. Seit 1997 werden in dieser Sportart auch internationale Wettkämpfe ausgetragen. Ziel ist es hierbei, während der Flugphase eindrucksvolle Figuren und Bewegungsabläufe zu zeigen. Diese werden meistens mit Salti und Schrauben flüssig miteinander kombiniert. Zum Ende der Flugphase geht es darum, den Sprung möglichst perfekt abzuschließen. Dazu sollte eine möglichst perfekte Eintauchphase erfolgen, die möglichst wenige Wasserspritzer verursacht.

Erst seit diesem Jahr (2013) ist Klippenspringen fester Bestandteil der vom Schwimmweltverband FINA ausgetragenen Schwimm-Weltmeisterschaft. Bei der diesjährigen WM sprangen die weiblichen Teilnehmer aus 20 Meter Höhe, während sich ihre männlichen Kollegen aus 27 Meter Höhe in die Tiefe stürzten. Das klassische Klippenspringen hat seinen Ursprung in Acapulco, wo sich auch heute noch Perlentaucher, mit beeindruckenden Bewegungen, in die Fluten stürzen, um die Touristen auf spektakuläre Weise zu unterhalten.

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