Klippenklettern als gute Alternative zum klassischen Bergsteigen
Das Klippenklettern hat gegenüber dem traditionellen Bergsteigen einen ganz entscheidenden Vorteil: Man ist ohne Sicherheitsequipment unterwegs, was heißt, dass man nicht so viel Gewicht bei der Ausrüstung zu tragen hat. Auch das Verletzungsrisiko bei einem Absturz ist deutlich geringer, denn man fällt kontrolliert in etwas tieferes Wasser. Bevor man sich an das Klippenklettern heran wagt, sollte man aber üben, wie man eine optimale Körperhaltung bei einem Absprung/Absturz einnehmen kann.
Das Klippenklettern wird in der Fachsprache auch Deep Water Soloing oder kurz DWS genannt. Auch die Bezeichnung Psicobloc hat sich eingebürgert, nachdem ein so benannter Film zum Klippenklettern veröffentlicht wurde. Als Kletterausrüstung werden schnell trocknende Schuhe, Shorts und T-Shirt empfohlen. Wer in Regionen mit besonders scharfkantigen Felsen unterwegs ist, wäre auch mit Handschuhen gut beraten. Bevor man sich dem Klippenklettern widmet, sollte die Wasserfläche unter der Klippe geprüft werden. Das wird mit Schnorchel und Maske und bei geringerem Wellengang und einer mittleren Tide geraten.
Klippenklettern auf Gibraltar
Gute Ressorts zum Klippenklettern finden sich auf der Mittelmeerinsel Mallorca. Auch bei einem Urlaub in Vietnam kommen die Freunde des Klippenkletterns an einigen Stellen zu guten Gelegenheiten, ihrem Hobby nachgehen zu können. Wer gute Stellen sucht, der wird auch in Sardinien und Korsika oder an den spanischen Festlandsküsten fündig. Man kann dabei sogar in Deutschland bleiben, denn auch auf der Insel Bornholm finden sich einige interessante Locations. Wer in den mediterranen Bereich möchte, der könnte sich auch auf der Insel Elba ein günstiges Urlaubsquartier suchen und sich in die Klippen in der Nähe von Sant’Andrea wagen. Hoch im Norden bieten die Küsten Schottlands gute Stellen, an denen man sich diesem Sport widmen kann.
Titelfoto von Alpinsportzentrale.