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Die Wahl der richtigen Angelausrüstung hängt zunächst davon ab, welche Technik man einsetzen möchte. So wird für das Angeln von Friedfischen, wie Karpfen oder Forelle anderes Zubehör benötigt als für den Fang eines Hechts oder Barschs. Je nachdem, welchen Fisch man zu fangen plant, ist auch die Jahreszeit entscheidend. Es gibt Kaltwasserfische, die in Fließgewässern heimisch sind, aber auch Fische, die sich bei wärmeren Temperaturen wohl fühlen und eher in Tümpeln oder im so genannten Brackwasser leben.

Raubfische werden häufig mit Blinkern, Wobblern oder Körderfischen gefangen. Auch Würmer oder Maden eignen sich perfekt, damit beispielsweise ein Barsch an den Haken geht. Bei Karpfen wiederum sollte man eher Teig, Mais, Brot oder spezielle Gemische, z. B. aus Haferflocken und Aromen, in der Angelausrüstung mitführen. Spiegel- oder Schuppenkarpfen werden damit angefüttert.

Das Angeln von Friedfischen erfolgt mit der Stipprute (Köderfische) oder mit der Spinnrute, das Fangen von Bachforellen gelingt mit der Fligenfischerei am besten, wozu eine Fliegenrute nötig ist. Eine Spinnrute ist anders aufgebaut als eine Stipprute, eine Grundangel (z. B. für Aal) unterscheidet sich deutlich von einer Fliegenrute. Beim Hechtangeln wiederum wird ein stabiles Vorfach (Stahl) benötigt, damit der Fisch nicht abreißt. Für die Fischgröße ist der Haken maßgeblich. Kleine Haken können nur von kleinen Fischen gut verschluckt werden, größere Haken hingegen eignen sich auch für die größeren Exemplare. Unbedingt gehören in die Angelausrüstung Waage und Zollstock, damit die Fische die richtigen Maße haben, damit man sie überhaupt mitnehmen kann.

Für die Spinnangel benötigt man Blei, Schwimmer (Pose) eine Rolle, Schnur, ein Vorfach mit dem Haken als Grundausstattung. Bei der Angel, die auf Grund ausgelegt wird, ist ein Bissanzeiger für die Angelausstattung zu empfehlen. Ob man dabei auf ein Glöckchen, nachts auf ein Knicklicht oder ein elektronisches System zurückgreift, bleibt der persönlichen Vorliebe überlassen. Elektronische Systeme sind häufig extrem empfindlich und geben auch gern einmal Fehlalarm. Rutenständer gehören, neben einem ordentlichen Messer und einem knüppelähnlichen Gegenstand unbedingt in die Angelausrüstung. Für schlechtes Wetter empfiehlt sich eine Plane.

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