Ein Luxusappartement in Wien und am Wasser. Wer wünscht sich das nicht?
Bereits im Jahr 2012 hat das Bundesheer die Tegetthoff-Kaserne im Kuchelauer Hafen in Wien-Döbling verkauft.
Ein Konsortium rund um das Österreichische Siedlungswerk hat die Tegetthoff-Kaserne gekauft.
Der Mindestkaufpreis von 9.340.000 Euro wurde überschritten. Das Areal wurde komplett umgebaut.
Die Kaserne liegt zwischen Donauufer und Leopoldsberg, am Rande von Wien.
Errichtet wurde die Kaserne nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht im Jahr 1938. Später waren hier Einheiten der Roten Armee einquartiert und im Jahr 1955 übernahm das Österreichische Bundesheer die Marinekaserne Tegetthoff.
Hier gibt es 34.000 Quadratmeter Bauland in Grünruhelage das teilweise unter Denkmalschutz steht.
Zwanzig sehr luxuriöse Eigentumswohnungen und zwei Bungalows mit Blick aufs Wasser sind am Kuchelauer Hafen entstanden und werden im August 2017 fertiggestellt.
„Es braucht schon einiges an Vorstellungsvermögen, aus einer Kaserne ein großzügiges Wohnhaus zu machen“, sagte Kutscher, eine der beteiligten Architektinnen anläßlich einer Baustellenführung. Noch gibt es kein Wasser und manche Böden sind nur halb verlegt, aber der Großteil ist fertig. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde nach strengsten Auflagen komplett entkernt. Nur noch die besonders hohen Räume und das Stiegenhaus erinnern auch heute noch an eine Kaserne. Die ursprüngliche Dachform blieb erhalten, doch wurden Balkone mit Blick aufs Wasser errichtet. Weiters wurde das Dachgeschoß komplett ausgebaut.
Die Anlage verfügt über zehn private Ufergärten sowie einen allgemein zugänglichen Badeplatz mit Steg und Bootsliegeplätzen. Motorboote sind verboten. Hier soll man sich erholen können. Gegenüber liegen die Ausläufer eines FKK-Badestrands.
Wer ein Appartement erstehen will muss sich beeilen, denn bereits die Hälfte aller Luxusimmobilien wurde bereits verkauft. In der Kaserne muss man etwa 5.000 bis 6.000 Euro für den Quadratmeter berappen, im Dachgeschoß 8.000 Euro. Für einen Bungalow muss man mehr als 2,1 Millionen Euro locker machen.