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Will man die Unterwasserwelt einmal völlig anders erleben, so ist das Höhlentauchen die vielleicht faszinierendste Art.

Allerdings erfordert ein unfallfreier Höhlentauchgang einiges an Erfahrung und eine gründliche Vorbereitung.

Höhlentauchen ist anspruchsvoll und deshalb sollte man sich bei einem Profi in die Höhlentauchausbildung begeben, bevor man zu seinen Erkundungstouren aufbricht.

Und auch diese sollten in Begleiten eines erfahrenen Guides, Ausbilders oder Höhlentauchers erfolgen.
Die richtige Auswahl kann im Ernstfall überlebenswichtig sein!

Höhlentauchen: Tauchausrüstung

Natürlich benötigt man zum Höhlentauchen eine erstklassige Tauchausrüstung. Dazu zählen:

–    Trocki (Kälteschutz)
–    Kompass
–    Finimeter
–    Tiefenmesser
–    Tauchcomputer
–    Lampe (inklusive Ersatzlampen)
–    Führungsleine
–    Tauch-/Doppelflasche (mehrere Abgänge)
–    Wings

Bei den Wings handelt es sich um Körper, die am Rücken befestigt werden und für den nötigen Auftrieb sorgen und die Höhe gleichmäßig austarieren.

Die eigene Erfahrung ist natürlich wichtig. Sie lässt sich im Rahmen einer Höhlentauchausbildung trainieren. So sollten mindestens 100 Tauchgänge außerhalb von Höhlen, also im Freiwasser erfolgt sein. Der Taucher darf nicht unter Klaustrophobie (Platzangst) leiden. Man darf auch keine Ängste haben, dass es dunkel ist, die Sicht sich verschlechtert oder dass man bei Bedarf nicht schnell genug auftauchen kann. Fürs Höhlentauchen ist ein dickes Fell wichtig. Wichtig ist natürlich auch, dass die Tauchausrüstung geprüft und völlig in Ordnung ist.

In den verschiedensten Ländern, z. B. Österreich, Schweiz, Deutschland, aber auch in Mexico, wird eine Höhlentauchausbildung angeboten. Für Europa gibt es eine professionelle Höhlentauchausbildung, die bestimmten Standards entspricht. Dieser nennt sich IANTD, wobei die Abkürzung für InternationalAssociation of Nitrox and Technical Divers steht. In Dresden beispielsweise kann man in Deutschland Höhlentauchen sowie technisches Tauchen erlernen.

Das Ausbildungsprogramm untergliedert sich in mehrere Stufen. Einsteigerkurse bereiten den Taucher auf verantwortliches und unabhängiges Handeln vor. Die Ausbildung beinhaltet unter anderem auch den Open Water Diver (Nitrox Kurs). Die ersten IANTD Zertifizierungen unter dem Namen Nitrox Diver gibt es seit 1985.

 

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