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Wie man heute im Standard lesen konnte steckt der Schiffbau weltweit in einer Krise, doch ist der Kreuzfahrtschiffbau ein wachsender Erfolg und derzeit noch eine europäische Domäne.  In Deutschland sollen bis 2020 zwei schwimmende Kleinstädte mit jeweils 2.500 Passagier-Kabinen entstehen – die größten bisher in Deutschland gebauten Kreuzfahrtschiffe. Für die Meyer Werft sind das Aufträge im Milliardenbereich. Zwischen 2017 und 2026 erwartet die Branche die Indienststellung von 97 neuen Kreuzfahrtschiffen – das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei 53 Mrd. US-Dollar.

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Diese Ausgaben wollen die Invstoren natürlich zurück bekommen und das mit Gewinn. Deshalb sind Kreuzfahrten oft nicht für die kleine Geldbörse geschneidert.
Doch betrachtet man die Preise genau und sieht was da alles geboten wird, so ist so mancher Kreuzfahrt Trip gar nicht so teuer.

Warum dann der Titel „Kostenfalle Kreuzfahrt“?

Oftmals machen Touristen die unliebsame Erfahrung, dass letztendlich die ganze Reise doch viel mehr kostet als vorab kalkuliert.

Hier ein paar Tipps um Kostenfallen bei der Kreuzfahrt zu vermeiden:

  1. Die Anreise
    Wer die Reise zum Schiff per Flugzeug oder Bahn selbst bucht, kann im Vergleich zum Pauschalpaket manchmal Geld sparen. Allerdings gilt es zu beachten, dass beim Verzicht auf das Pauschalpaket bei einer Verspätung das Risiko groß ist, dass das Schiff weg ist und die zuvor fröhlichen Urlauber keinen Anspruch auf Entschädigung haben.
  2. Trinkgeld
    Bei internationalen Reedereien werden Trinkgelder, und da sind mehr als 10 Euro pro Tag und Passagier durchaus üblich, meist erst an Bord kassiert. Das summiert sich vor Allem wenn man nicht allein oder länger reist. Deshalb macht man sich besser vor der Buchung der Reise schlau wie das im gegebenen Angebot gehandhabt wird. Wenn Trinkgelder in Fußnoten und AGB versteckt sind, kann sich der Gast laut „Finanztest“ gegen eine automatische Abbuchung wehren.
  3. Telefonkosten
    Die Handynutzung auf dem Schiff kann große Löcher ins Budget reißen, denn da können Kosten von bis zu 6,50 Euro pro Minute anfallen. Das gilt auch für die reine Datennutzung. Deshalb stellen Sie die Optionen „automatische Netzwahl“ und „mobile Daten“ besser auf „aus“.
  4. Kreditkarten-Zahlung
    Manche Reedereien rechnen laut „Finanztest“ die Kosten außerhalb des EU-Raums ab. Das bedeutet, dass jede Abbuchung um ein bis drei Prozent teurer werden kann, besonders wenn, wenn der Gast nicht in der üblichen Bordwährung bezahlt.
  5. Reisegepäckversicherungen
    Gepäckversicherung sind oft kostspielig selten für den gesamten Schaden auf. Deshalb prüfen Sie besser vor Reiseantritt Ihre Hausratversicherung.
  6. Landausflüge
    Natürlich hoffen die Veranstalter der Kreuzfahrten, dass die Gäste möglichst viele von der hauseigenen Agentur angebotenen Landausflüge buchen.
    Das ist teurer als viele Drittanbieter, wie zum Beispiel Getyourguide, Viator, oder Kreuzfahrtausfluege.de. Der Nachteil dabei ist, dass bei eventuellen Verspätungen das Schiff natürlich nicht wartet.Einen umfangreichen Artikel zum Thema Kosten, Kostenfalle kann man kostenpflichtig (um 2,00 €) bei Stiftung Warentest downloden.Im speziellen geht es um die Themen:
  • Wie schützt man sich vor Reise­ausfällen?
  • Was gilt für Reisemängel wie einen verspäteten Bus­transfer oder schlechtes Essen?
  • Darf man die Reise absagen, wenn ­einem statt der zugesagten
    Balkonkabine eine Innen­kabine zugewiesen wird?
  • Dürfen Reise­ver­anstalter ungefragt Trinkgelder abbuchen?
  • Wie kann man sich unterwegs vor horrenden Handy­kosten schützen?
  • Was ist beim Zahlen mit Kreditkarte zu beachten?
  • Wer zahlt bei Diebstahl?
  • Was müssen Menschen mit chro­nischen Erkrankungen beachten
  • Welche Reise­versicherungen sind empfehlens­wert und welche konkreten Tarife sind gut?

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