Heute wollen wir euch die Seenotretter vorstellen. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist einer der modernsten
Seenotrettungsdienste der Welt.

Finanziert wird ihre Arbeit nur durch Spenden und freiwillige Zuwendungen. Die Seenotretter sind in der Nord- und Ostsee bei
jedem Wetter rund um die Uhr im Dienst. Die Seenotretter sind bis heute relativ unbekannt obwohl sie über eine Flotte von 60 Seenotkreuzern und Seenotrettungsbooten verfügen.

Auf Nord- und Ostsee sind die Seenotretter in ihrem Jubiläumsjahr 2015 rund 2.100 Mal im Einsatz gewesen. Sie haben dabei in den deutschen Seegebieten rund 540 Menschen aus Seenot gerettet oder Gefahr befreit. Seit der Gründung vor 150 Jahren haben sie insgesamt 82.222 Menschen gerettet.

Die Seenotrettungsboote der DGzRS sind im Dauereinsatz. Jahr für Jahr fahren sie mehr als 2.000 Einsätze. Bei etwa jedem zweiten Notruf werden die Retter von Wassersportlern gerufen: In der Regel sind es Segler und Motorbootfahrer, aber die Seenotretter helfen auch Anglern, Surfern, Kitesurfern oder Seekajakfahrern. Leider eine Tatsache: Mancher Notfall hätte durch richtige Vorbereitung oder das Befolgen simpler Grundregeln vermieden werden können.

Der beste Einsatz findet gar nicht statt.

Um es möglichst erst gar nicht so weit kommen zu lassen, dass die Seenotretter aktiv werden müssen haben sie einen Leitfaden erstellt, den alle Wassersportler studieren sollten. Diese Broschüre kann helfen, Wassersportler für mögliche Gefahren zu sensibilisieren.