Mineral- und Thermalheilbäder – Wo sind sie in Deutschland zu finden?
Würde man die Standorte der deutschen Mineral- und Thermalbäder auf der Karte mit einem farbigen Punkt markieren, fiele sofort eine Konzentration in der Mitte der Bundesrepublik sowie in südwestlichen Teil ins Auge. Hoch im Norden sind die Thermal- und Minderalbäder sehr dünn gesät, was aber durch die vielen Standorte der Seeheilbäder ausgeglichen wird. Eines der bekanntesten Mineral- und Thermalheilbäder dieser Region ist Bad Segeberg im Nordwesten der Metropole Lübeck. Im Nordosten könnte man sich in der Naturtherme Templin eine heilsame Kur gönnen. Für die Hauptstädter sind die nächsterreichbaren Mineral- und Thermalheilbäder Bad Freienwalde, Bad Saarow und Bad Belzig.
Mineral- und Thermalheilbäder
Wer im Dreieck aus den Städten Bielefeld, Hannover und Braunschweig kuren möchte, der kann aus einer mehr als zwei Dutzend Standorte umfassenden Liste für Thermal- und Mineralheilbäder auswählen. Dazu gehören zum Beispiel Bad Nenndorf, Hille-Rothenuffeln, Bad Salzuflen, Bad Pyrmont sowie Bad Salzdetfurth und Bad Essen. In der Region Wiesbaden und Frankfurt sind ebenfalls viele dieser Kurbäder ansässig. Die Stadt Wiesbaden hat selbst gleich mehrere geeignete Thermen. Im Westen könnte man in der Nähe der Metropole in Bad Schwalbach oder im Staatsbad Schlangenbach kuren. Frankfurter haben nur kurze Wege bis zur Kur in Bad Vilbel, Bad Homburg und Bad Soden.
Die Region Pforzheim – Stuttgart kann ebenfalls durch viele Mineral- und Thermalheilbäder punkten. Einige Beispiele dafür sind Bad Cannstatt, Ludwigsburg-Hoheneck, Beuren und Bad Boll, die sich im direkten Umfeld von Stuttgart finden. Pforzheim wird förmlich eingerahmt durch die Kurbäder Bad Liebenzell, Bad Herrenalb, Gaggenau-Bad Rotenfels sowie Waldbronn im Norden. Tief im Südwesten finden sich viele Mineral- und Thermalbäder auch im Umfeld von Freiburg in Breisgau.
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