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Seeheilbäder und Seebäder – an den deutschen Küsten gesund werden

Als Seebäder und Seeheilbäder werden in Deutschland die Kurorte bezeichnet, in denen das maritime Klima als therapeutisches Mittel eingesetzt wird. Das deutsche Kurortegesetz sagt aus, dass die Ortskerne der Kommunen für das Prädikat Seebad oder Seeheilbad nicht weiter als zwei Kilometer von der Küste entfernt liegen dürfen. Außerdem müssen am Standort auf den Kurbetrieb ausgerichtete Infrastrukturen und spezialisierte Ärzte vorhanden sein.

Nordsee und Ostsee

Vor allem die deutschen Inseln in der Nordsee und der Ostsee beheimaten viele Seebäder und Seeheilbäder. Die Insel Helgoland gilt beispielsweise vollständig als Seebad. Auch auf Langeoog, Jüst, Borkum und Büsum kann man einen Kururlaub in einem der deutschen Seeheilbäder und Seebäder machen. Soll es die Insel Sylt sein, stehen zum Beispiel die Seeheilbäder Westerland und Wenningstedt-Braderup zur Auswahl. Auf der Insel Amrum gehört die Kommune Wittdün zur Gruppe der anerkannten deutschen Seebäder. Wer auf Föhr kuren möchte, wird im Seebad Wyk fündig. Auch auf Norderney und Spiekeroog ist eine Kur im günstigen Nordseeklima möglich.

Ebenso lang ist die Liste der Seebäder und Seeheilbäder, in denen an der Ostsee eine klassische Kur oder ein Kururlaub gemacht werden kann. Die Palette der möglichen Orte beginnt bei A wie Ahlbeck und reicht bis Z wie Zingst. Dazwischen finden sich bekannte Kurbäder wie Bansin, Burg auf Fehmarn. Dierhagen und Boltenhagen, Gral-Müritz und Haffkrug. Natürlich dürfen auf dieser Liste auch die Orte Heiligenhafen, Heiligendamm und Kühlungsborn nicht fehlen. Sie werden von Heringsdorf, Scharbeutz, Timmendorfer Strand, Travemünde und Warnemünde ergänzt, womit die Auflistung der Seebäder und Seeheilbäder an der Ostsee aber noch lange nicht zu Ende ist.

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