Foto: Toben im Wellenbad © HWR Bäder- und Freizeitanlagen GmbH & Co. KG
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Nicht nur in Meernähe findet man das eine oder andere Wellenbad in Deutschland. Auch wenn zugegeben große Wellenbäder, wie das Meerwasserbad Eckernförde, Kühlungsborn oder Rostock (gleich zwei: Samoa und Warnow Therme) unmittelbar in Ostseenähe zu finden sind, gibt es auch im Binnenland inzwischen unzählige solcher Badelanschaften mit Wellenbecken.

Inzwischen sind in vielen Spaß- und Freizeitbädern Wellenbäder integriert. Meist findet man sie im Schwimmerbecken, damit auch genügend Platz ist, so dass sich die Wellen ausbreiten können. In diesen Freizeitbädern ertönt in bestimmten Abständen ein akustisches Signal und dann werden mithilfe einer Gegenstromanlage künstlich Wellen im großen Becken erzeugt. In diesen können sich größere Kinder und Erwachsene tummeln und das Meeresfeeling ohne gefährliche Strömungen genießen.

Für Freizeit- und Wellenbäder in Deutschland gelten bestimmte Standards und Sicherheitsvorkehrungen. Baden in einem Wellenbad in Deutschland ist ungefährlich. Zum einen steht hier genügend geschultes Personal in Form von Rettungsschwimmern zur Verfügung. Zum anderen wird rechtzeitig durch ein akustisches Signal vorgewarnt, so dass Nichtschwimmer und unsichere Badegäste das Wellenbecken rechtzeitig verlassen können. Natürlich sind Eltern für ihren Nachwuchs selbst verantwortlich. Den meisten Menschen macht es viel Spaß, sich in den Wellen zu tummeln.

Der Besuch von einem Wellenbad in Deutschland dient aber nicht nur dem Spaßfaktor und dem allgemeinen Wohlbefinden. Durch die Bewegung des Wassers, die übrigens durch eine Gegenstromanlage verursacht wird, werden einige Vorgänge im menschlichen Organismus angeregt. Der Stoffwechsel profitiert von der Bewegung im Wasser. Auch Herz und Kreislauf werden gestärkt. Durch das Training des festen Stehens werde zahlreiche Muskelgruppen beansprucht und gekräftigt. Wer sich also in die Fluten stürzt und gegen den Strom schwimmt, tut auch seiner Gesundheit Gutes.

In jedem Wellenbad in Deutschland ist es üblich, aller 30 Minuten bzw. stündlich Wellen zu produzieren. Zunächst hören die Badegäste einen oder mehrere Alarmtöne, die ankündigen, das gleich das Wellensystem eingeschaltet wird. Wenige Minuten später startet der Bademeister die Anlage, welche die Wellen produziert. Dann wird für ungefähr 10 bis 15 Minuten das Wellenbecken zum Meer-Ersatz. Genau wie im richtigen Ozean kann man die Brandung spüren, in ihr planschen oder schwimmen. Nach ungefähr einer Viertelstunde wird die Wellenbildung abgeschaltet, die Wellen verebben langsam und das Wasser wird nach und nach wieder ruhig mit einer glatten Oberfläche.

Foto: Toben im Wellenbad
© HWR Bäder- und Freizeitanlagen GmbH & Co. KG

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