Ganges Flusskreuzfahrt

Eine Flusskreuzfahrt in Indien hat viele Attraktionen zu bieten.

Der heilige Fluss Ganges hat eine lange Geschichte. Angeblich war er einst der „Himmelsfluss Ganga“, der sich  zur Erde begab um die Menschheit zu retten. Der mächtige Strom entspringt einer Quelle Mitten im Himalaya Gebirge und fließt durch sehr eindrucksvolle Landschaften bis zum Golf von Bengalen. Berühmte hinduistische und buddhistische säumen den Weg bis zum Meer.

Eines der bekanntesten Flusskreuzfahrtschiffe am Ganges ist die RV Bengal Ganga die als Replik historischer Kolonialschiffe erbaut wurde und in Messing und Teak gehalten ist.

Foto: http://www.teddysreisen.de
Foto: teddysreisen.de

Das gibt dem Schiff ein einzigartiges Flair. 56 Passagiere finden in den holzgetäfelten Kabinen auf dem Haupt- und Oberdeck Platz. Weiters gibt es an Bord ein Sonnendeck, eine Bibliothek, eine Bar, eine Boutique und natürlich ein Wäscheservice. Das Restaurant verführt zu indischen, europäischen und vegetarischen Delikatessen.

Die Ganges Flusskreuzfahrt

Die klassische Reiseverlauf für eine 13 tägige Flusskreuzfahrt mit der RV Bengal Ganga am Ganges sieht etwa so aus:

Am ersten Tag geht es nach einer Stadtrundfahrt auf Ihre Reise mit der RV Bengal Ganga auf dem Hooghly-River stromaufwärts durch das weite, flache Land Westbengalens. Am zweiten Tag erreicht das Schiff verschiedene Siedlungen aus der französischen Kolonialzeit und dann den Ankerplatz Kalna, der nach der Gottheit Kali benannt ist. Dort wird mit einer Fahrradrikscha der Shiva geweihte Terrakotta-Tempel und besucht. Danach führt die Fahrt weiter nach Matiari. Am nächsten Tag geht es weiter nach Plassey wo die britische Armee im Jahr 1757 den Herrscher Siraj-du-Daulahim  bezwang . Der nächste Ankerplatz ist Murshidabad mit dem Hazarduari-Palast der Nawabs. Der Palast ist für seine mehr als tausend Türen bekannt. Gleich in der Nähe kann man die Katra-Moschee und das Dorf Barangar besichtigen. Geankert wird bei Jangipur. Am nächsten Tag erreicht das Schiff die eindrucksvolle Ganges-Schleuse.

Nun steht der Besuch der Ruinen von Raj Mahal mit seinen Palästen und Moscheen auf dem Programm. Diese gegend ist auch ein Paradies für Vogelliebhaber.

Am darauffolgenden, mittlerweile achten Tag besuchen Sie die Ruinen der Vikramashila-Universität die im achten Jahrhundert gegründet eines der wichtigsten buddhistischen Zentren war.

Nun steht der Besuch des historischen Sultanganj an. Zwei imposante Felsen dominieren die Stadt, auf dem größeren der beiden liegt der „Ghaibinath Shiva“ Tempel und auf dem zweiten Felsen wurde die Moschee der Stadt erbaut. Am selben Tag geht es noch weiter bis nach Munger, wo die weltweit erste Bihar-Yoga-Schule aus dem 15. Jahrhundert auf die Reisenden wartet. Von dort geht es weiter nach Simaria und dann mit dem Bus nach Nalanda zu einer der bedeutendsten Universitäten der Antike ind zu der UNESCO-Weltkulturstätte Bodhgaya, wo Siddhartha Gautama unter dem Bodhi-Baum die Erleuchtung empfing.

Am nun schon 12. Tag der reise geht es nach Varanasi, einem der heiligsten Orte Indiens.  Es ist die wichtigste hinduistische Pilgerstätte.

Hier klingt die Reise aus, denn am nächsten Morgen wartet schon der Transfere zum Hotel.

Achtung: Bei den meisten Reiseanbietern sind das Visum für Indien (derzeit 85 Euro) und Trinkgelder nicht im Angebot inkludiert.

Die beste Reisezeit für eine Flusskreuzfahrt auf dem Ganges ist in der Trockenzeit zwischen Oktober und April.

Ein Kommentar

  1. Ich finde es wirklich klasse, dass Sie sich all diese Mühe machen und die Informationen aufbereitet und diese uns mitteilt.Danke dafür.
    Gruß Karin

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert