Kanurodeo

Kürzlich haben wir über Kanupolo berichtet. Heute geht es um ein weiteres Abenteuer mit dem Kanu.

Playboating

Das auch als Playboating bezeichnete Kanurodeo ist eine Form des Kanusports und wird als Beschäftigung für den Aktivurlaub immer beliebter. Wasserbegeisterte Touristen, für die es noch bis vor wenigen Jahren nichts Schöneres gab, als sich an warmen, tropischen Stränden zu tummeln und das angenehm laue Nass zu genießen, steigen nun mehr und mehr auf abenteuerliche Erlebnisse im Wasser um. Kanurodeo kann im Prinzip überall auf der Welt betrieben werden.

Wie funktioniert das Playboating?

Die idealen Voraussetzungen für das Playboating bieten Gewässer mit vielen Stromschnellen, aber auch ruhigeren Abschnitten zwischendurch, die eine kleine Verschnaufpause erlauben. Wer in Wildwassern Kanurodeo betreibt, macht, wie der Name schon sagt, ähnliche Dinge wie beim Rodeo, nur, dass anstelle des Pferdes Wellen oder Walzen sind, auf denen man mit Hilfe eines Kanus reitet. Besonders gut lassen sich hierbei die sogenannten stehenden Wellen nutzen, die fix an einer Stelle des jeweiligen Gewässers sind und sich nicht fortbewegen, was beispielsweise einen Unterschied zur Intention des Surfsports darstellt. Ob man es glaubt oder nicht, auch das Meer eignet sich für Kanurodeo, doch nicht, wie vielleicht vermutet wird, das aufgewühlte, offene Meer bei Stürmen. In den Brandungen an Küsten befinden sich häufig Gezeitenströme, die zu diesem Zweck genutzt werden können.

Für das Playboating nutzt man etwa 3 Meter lange Kanus mit einem symmetrischen Bau. Wer das erste Mal mit diesen Booten zu tun hat, dem wird schnell auffallen, dass sie ein verhältnismäßig großes Gewicht besitzen. Das dient vor allem dem Sinn und Zweck, dass sie einen Schwerpunkt bilden und so bei tosendem Gewässer nicht allzu leicht kentern. Geübte Playboater können mit einiger Raffinesse sogar kunstvolle Figuren vollbringen.

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