Speedboot

Speedboote ziehen immer viele Leute an.
Wie überall im Motorsport werden Motoren und Geschwindigkeit mit harten Männern und hübschen Frauen assoziiert.

Speedboote mit einer Motorleistung von über sagenhaften 800 kW erreichen Höchstgeschwindigkeiten von 260 km/h. Diese motorisierten Rennboote werden auch als Powerboats bezeichnet.Richtig berühmt wurden diese Geschosse durch die James-Bond-Filme undleider auch  durch viele schwere Unfälle. Eines der berühmtesten Opfer war Stefano Casiraghi, der  zweite Ehemann der Prinzessin Caroline von Monakko. Er kam beim Speedboot-Fahren ums Leben.

Geschichte der Speedboote

Angeblich entstand der Offshore-Rennsport weil sich Schmuggler Ende der 40er Jahre immer schnellere, hochseefähige Boote bauten, um Zigarren von Kuba in die USA zu schmuggeln. Zeitungsberichten zu Folge gab es aber schon 1904 etwa 20 Boote die zu einem Rennen über 22 Seemeilen von Dover nach Calais antraten.  1921 stellte der Amerikaner Gar Wood einen für 41 Jahre nicht überbotenen Geschwindigkeitsekord für die Strecke Miami–New York auf.

Speedboot heute

Mit Powerbooten werden Langstreckenrennen in Küstennähe und auf offener See, manchmal sogar auf großen Binnengewässern gefahren. An Bord sind immer mindestens zwei Personen. Eine Person kümmert sich um die Navigation und die andere um das Steuer. Die Regeln für die Langstreckenrennen legt der Weltdachverband Union Internationale Motonautique (UIM) fest. Bei Motoren und Booten ist eine großer finanzieller Aufwand vorausgesetzt und ohne Sponsoren geht es nicht.

Speedboote Class 1:

Hier findet man die größten und am stärksten motorisierten Boote mit einem maximalen Hubraum von 16! Litern ohne Turbolader. Diese Boote sind schmale Katamarane mit einer Länge von bis zu 14 Metern. Die Rennstrecke beträgt etwa  180 km. Jährlich wird eine Weltmeisterschaftsserie mit etwa 8 Veranstaltungen ausgetragen.

Viel hat sich im Laufe der Jahre in diesem Rennsport geändert. Die Boote haben Sicherheitskapseln, die die Insassen bei gefährlichen Überschlägen schützen. Heute kommen über wiegend 8.2 Liter Benzin- motoren von Lamborghini mit ca. 1000PS oder 10.3 Liter Dieselmotoren von Seatek mit Biturbo und ca.1300PS zum Einsatz. Maschinist und Pilot sind mit Mehrpunktsicherheitsgurten, Jet-Helmen, Sauerstoffgeräten und Sprechfunk ausgerüstet. Auch Satellitennavigation ist seit einigen Jahren obligatorisch.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert