Synchronschwimmen

Synchronschwimmen – nichts geht über eine gute Koordination

Bereits zum Ende des 19. Jahrhunderts entstand diese Sportart. Damals wurde das Synchronschwimmen noch als „Wasserballet“ oder „Reigenschwimmen“ bezeichnet. Erste geschichtliche Vorläufer lassen sich bereits in der Antike ausfindig machen. Inzwischen wurde das Synchronschwimmen auch in die Palette der Wettkämpfe bei den Olympischen Sommerspielen aufgenommen. Die olympischen Weltmeister in dieser Disziplin wurden erstmals im Jahr 1984 in Los Angeles ermittelt.

Synchronschwimmen nicht nur für Frauen!

Beim Synchronschwimmen stehen einerseits die Koordinierung der Bewegungen zu den Klängen der eingespielten Musik sowie – genau wie beim Turniertanz – mit den Bewegungsabläufen anderer Gruppenmitglieder im Mittelpunkt. Ein hohes Maß an Beweglichkeit sowie eine gute Kondition sind unverzichtbare Voraussetzungen, wenn man sich dem Synchronschwimmen widmen möchte. Auch sollte man lange die Luft anhalten können. Weitere notwendige Eigenschaften sind ein gutes Koordinierungsvermögen sowie Teamfähigkeit, da es sich um einen Gruppensport handelt.

Für das Synchronschwimmen eignen sich alle Wasserflächen, die mehr als stehtief sind und möglichst keinen Wellengang haben. Auch eine gute Sicht unter Wasser ist notwendig, da ständig der Blickkontakt mit den anderen Mitgliedern einer Gruppe gehalten werden muss. Fließende Gewässer sind als Location für diese Sportart nicht geeignet. Überhaupt sollten sämtliche Gewässer mit Strömungen dabei gemieden werden. Der Untergrund darf keine Unebenheiten aufweisen, da sonst ein erhebliches Verletzungsrisiko besteht.

Deshalb werden Schwimmhallen und von Menschenhand errichtete Freibäder zur Ausübung dieses interessanten Wassersports bevorzugt. Solche Locations gibt es in ganz Deutschland, in allen größeren Städten Europas. Auch außerhalb Europas findet man künstlich angelegte Wassersportressorts, in denen man dieses Hobby ausüben kann. Als Ausrüstung für das Synchronschwimmen reicht enge traditionelle Badebekleidung, ergänzt mit einer Schwimmbrille und einer Badekappe völlig aus. Die Badekappe ist deshalb notwendig, weil lange Haare sonst die Sicht versperren könnten.

Titelfoto von: Jesus de Blas – Russia, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2199826

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