Syphon Tauchen

Syphon Tauchen – ein nicht ganz ungefährliches Hobby

Das Syphon Tauchen, korrekt als Siphon Tauchen bezeichnet, ordnet sich in die Stufe 2 der vom Internationalen Tauchverband aufgestellten Bedingungen für die Einteilung in verschiedene Zonen ein. Als Siphon wird in der Höhlenkunde ein Höhlenteil bezeichnet, der gänzlich oder teilweise mit Wasser gefüllt ist. Aus der Höhe des Wasserstands leiten sich die Bezeichnungen Endsiphon und Halbsiphon ab. Ein typisches Beispiel für einen Halbsiphon wäre ein Höhlensee, bei dem nur eine geringe Distanz zwischen der Wasseroberfläche und der Decke der Höhle vorhanden ist. Endsiphon werden unter Wasser stehende Höhlenteile bezeichnet, bei dem der weitere Verlauf noch nicht erkundet worden ist.

Weitere interessante Begriffe rund um das Syphon Tauchen

Wenn von einem temporären Siphon gesprochen wird, dann bedeutet das, dass ein bestimmter Höhlenbereich nur zweitweise unter Wasser steht. Solche Systeme finden sich an den Ufern der Weltmeere und der davon abzweigenden Meere, die beim Wasserstand allein schon durch die Gezeiten einen regelmäßigen Unterschied aufweisen. Die Betitelung permanenter Siphon wird beim Syphon Tauchen für Höhlenteile angewendet, die dauerhaft überflutet sind. Eine Besonderheit weisen die Siphons in Form von Strömungen auf. Sie können die Richtung wechseln, was vor allem bei den von der Füllung her gezeitenabhängigen Siphons der Fall ist. Als besonders gefährlich werden von den Tauchern die Strömungen bewertet, die ins Höhleninnere hinein führen. Sie können ein rechtzeitiges Verlassen der Höhle verhindern, wenn der Taucher nicht mit einem Führungsseil verbunden ist, an dem er im Notfall herausgezogen werden kann.

Syphon Tauchen ist nur mit einer Zone 2-Ausbildung der CMAS erlaubt

Beim Syphon Tauchen wird die vom Tageslicht ausgeleuchtete Zone verlassen, was besondere Anforderungen an die mentale Stabilität des Tauchers und seine Fähigkeiten der Orientierung und Navigation stellt. Engstellen müssen in der Zones 2 beim Syphon Tauchen eine Mindestgröße besitzen und als maximale Tauchtiefe sind mit dieser Ausbildung dreißig Meter erlaubt. Eine einfache Sportausrüstung reicht für das Syphon Tauchen üblicherweise nicht aus, da hier auch eine hohe Anzahl von Tauchgängen mit der Notwendigkeit einer Dekompression verbunden ist.

Titelfoto: By This W3C-unspecified vector image was created with Inkscape.pl Wikipedysta:Siałababamak(png); Wikipedysta:Marek M (svg) – http://pl.wikipedia.org/wiki/Plik:Syfon.png, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=10882279

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