Umweltfreundliche Antriebe

Bei der Messe Boot 2013 in Düsseldorf hat man es gesehen.

Der Trend zu umweltfreundlichen Antrieben am und im Wasser ist ungebrochen. Wind- und Muskelkraft waren ursprünglich die Antriebe am Wasser. Später gab es Diesel- und Benzinmotoren als Energiequelle.

Heute gehören Hybridantriebe und Brennstoffzellen zu den ZUKUNFTSWEISENDEN Technologien wie die Bootsmesse Düsseldorf 2013 gezeigt hat.

Elektromotoren

In Deutschland und auch in Österreich haben Elektromotoren bereits eine lange Tradition, denn „benziner“ Motoren sind einfach nicht mehr zugelassen. Lange war das Elektroboot verpönt und brachte nur Assoziationen zu Pensionisten und Familien mit kleinen Kindern die in stehenden Gewässern herum schipperten. heute ist das anders. Mittlerweile werden starke Elektromotoren angeboten die einem 80 PS Benzinaußenbordmotor ebenbürtig sind. Problematisch für den Normalverbraucher sind nur nach wie vor die Preise. Für den Deep Blue von Torqeedo aus Gilching mit 55 kW Eingangsleistung mit geeigneten Lithium Ionen Batteriebänken zwischen 26 und 52 kWh legt man immer noch etwa zwischen 28.000 bis 56.000 Euro auf den Tisch.

Hybridantriebe

Unter Hybridantrieben versteht man herkömmliche Verbrennungsmotoren die mit hochentwickelten Elektromotoren gekoppelt werden.

Werften aus Slowenien, Österreich und Italien haben in den letzten Jahren entsprechende und sehenswerte Hybridsysteme entwickelt. Auch Hydrosta aus den Niederlanden zeigte bei der Bootsmesse werftunabhängige Hybridlösungen mit Elektromotoren auf den Propellerwellen für Verbrennungsmotoren. Die photovoltaische Nutzung von Tageslicht und Sonnenschein durch Solarzellen an ist eine gute Alternative zum Aufladen der Batterien am Steg, doch das nachladen dieser Batterien funktioniert nur wenn die Boote nicht zu lange oder zu schnell unterwegs sind.

Highlights dieser Messe

Highlights dieser Messe waren die Hybridmotoryacht Greenline 33 von Seaway.

Dieses Boot kommt tagsüber bei 11 km/h Fahrt 17 km weit, was ungefähr 1,5 Stunden Fahrzeit entspricht. Bestechend war der Prototyp bei Solarcat Köln, ud das bereits ermals vor drei Jahren gezeigte Sportboot Riviera 600 mit Brennstoffzellen die mit Wasserstoff gespeist werden.

Auch der Fodiator Antrieb mit Brennstoffzelle sorgte für Aufsehen. Dieser Antrieb bringt eine 9 m lange Segelyacht auf bis zu 10 km/h Geschwindigkeit. Dieser Antrieb soll bald in Serie gehen und sich in einem Preisrahmen von 19 bis 23 tausend Euro bewegen.

 

 

 

 

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