Wellenreiten

Wellenreiten ist nicht nur an den Küsten der großen Ozeane möglich

Wellenreiten ist das deutsche Pendant zu dem in der Umgangsprache verwendeten Begriff Surfen. Entstanden ist diese Form des Wassersports auf den Inseln des amerikanischen Bundesstaats Hawaii. Zeitweise wurde das Wellenreiten dort unterdrückt, verzeichnete aber Mitte des 20. Jahrhunderts ein furioses Comeback. Von da aus breitete es sich rund um den Globus aus.

Praktisch beim Wellenreiten mit einem Board ohne Segel ist, dass man weiter nichts als ein paar hohe Wellen benötigt. Die Kunst dabei ist, immer wieder einen Wellenkamm zu erreichen, von dem aus man den Schub zur Aufnahme von Geschwindigkeit nutzen kann. Zur Ausrüstung gehört neben dem Surfboard eine Sicherungsleine und spezielles Wachs. Für den Hobbysurfer reicht Badebekleidung aus. Die Profis unter diesen Sportlern stellen sich mit einem Neoprenanzug auf das Board. Dieser schützt nicht nur vor Auskühlung, sondern federt auch den Aufprall ab, der bei den vielen gekonnten Sprüngen immer passieren kann.

Wellenreiten ist nicht nur an den Küsten, sondern auch an Flüssen mit einer hohen Fließgeschwindigkeit möglich. Einige Fun-Bäder betreiben technische Anlagen, in denen das Wellenreiten auf einem Fluss fast perfekt nachgebildet werden kann. Wer sich in Europa dem Surfen widmen möchte, ist in Nordspanien an einer guten Adresse. In der Biskaya gibt es fast durchgängig geeigneten Wellengang. Auch die französischen Atlantikküsten, vor allem die Region Hossegor, zählen zu den bevorzugten Adressen.

Die Kanaren gelten als wahres Mekka unter den Surffreaks. In Italien treffen sich die Wellenreiter gern in den Wintermonaten in Varazze. Möchte man sich dem Wellenreiten in den USA hingeben, wäre das kalifornische Santa Cruz ein guter Anlaufpunkt. Das karibische Zentrum der Surfer ist Cabarete. In Australien ist die Gold Coast ein Geheimtipp. In Südafrika sollte man sich als Surfer in Nordhoek oder Cape St. Francis einmieten.

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