Aquajogging, Aquafitness, Aquawalking

Die Sportart Aquajogging ist eine Mischung aus sportlicher Betätigung und Wellness. Man gönnt dem Körper etwas Gutes und fördert seine Resistenz gegen die Herausforderungen, die der Alltag so mit sich bringt. Wer Aquajogging ausprobiert hat, weiß, dass die sportliche Bewegung im Wasser viel weniger anstrengend ist als an der Luft. Trotzdem sollte man langsam mit dem Training starten.
Wasserjogging und Aquawalking sind nicht mit dem „verrückten“ Wasserlaufen zu verwechseln.

Aquajogging

Aquajogging ist eine Wohltat für den Organismus. So werden Herz und Kreislauf durch diesen Sport gestärkt, die Bewegung ist schonend für die Gelenke. Außerdem eignet sich die Wassersportart für den Fettabbau und verbessert die Kondition. Wichtig ist, dass jeder, der mit Aquajogging beginnt, sich genau an die Trainingspläne hält. Dadurch, dass diese Sport sehr schonend ist, empfehlen viele Fachleute Aquajogging besonders den Menschen, welche mit Problemen der Wirbelsäule und der Gelenke zu kämpfen haben. Selbst gegen Cellulite soll es helfen.

Um die Schwierigkeit zu erhöhen, werden bei Wassersportarten Styropor-Schwimmbretter, Bälle, schwere Gewichtsmanschetten und ähnliches verwendet. Beim Aquajogging halten ein Schwimmgürtel oder eine Schwimmweste über Wasser. Dadurch wird mit den Füßen der Boden nicht berührt. Genau wie beim Joggen bewegt sich der Sportler mit zügigen Gehbewegungen vorwärts.

Im Gegensatz dazu funktioniert das Aquawalking auch ohne Schwimmweste. Die Füße bleiben am Boden, das Wasser steht bis in Brusthöhe. Der Walker bewegt sich langsamer, nämlich wie beim Nordic Walking gehend. Stöcke werden dazu benötigt. Weitere Aquasportarten sind die Aquagymnastik, Aquastep sowie Aquarobic. Auch Aqua-Qi-Gong gehört zu den Wassersportarten, die nicht nur Aktivität fördern, sondern auch dem Wellnessaspekt dienen. Körper, Geist und Seele entspannen sich gleichermaßen, wobei das Qi Gong unter Wasser von vielen Sportlern als angenehmer empfunden wird.

Aquagymnastik

Bei der Aquagymnastik sorgt flotte Musik für die nötige Motivation, sich im Wasser zu bewegen. Die Bewegungen sind dabei weniger anstrengend und wirken im Wasser fließend. Auch für Behinderte mit Bewegungseinschränkungen ist dies eine hervorragende Möglichkeit, sich dank der fehlenden Schwerkraft leichte bewegen zu können. In Verbindung mit tänzerischen Elementen steigern Aquastep sowie Aquarobic die Fitness. Bei Aqua Qi Gong hingegen handelt es sich eher um eine langsamere Bewegung, die im Rahmen des Wassersports fließend ausgeübt wird.

Eher unbekannt ist Aquadisc. Die dafür nötige Diskusscheibe eignet sich auch für einen Einsatz unter Wasser. Vor dem eigentlichen Sportprogramm – egal, welche Wassersportart man ausüben möchte – steht die Erwärmung. Dazu zählen mehrere runden Schwimmen sowie Dehnübungen. Dann erst geht es ans Training. Wichtig ist, vor den Trainingseinheiten nicht zu essen, da man mit vollem Bauch nicht ins Wasser gehen sollte. Der Kreislauf und das Herz würden sonst unnötig belastet.

Titelfoto von Bäder Burghausen. Hier kann man auch Kurse buchen.

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