Indoortauchen

Indoortauchen unabhängig von der Jahreszeit.
Tauchen als Hallensport? Beim Indoortauchen kann diese Frage eindeutig mit „Ja“ beantwortet werden. Nicht nur in freier Natur ist es möglich, interessante Tauchreviere zu entdecken. Obwohl dies die schönere Möglichkeit des Tauchens ist, entdecken immer mehr Freunde des Tauchsports das Indoortauchen. Das Hallentauchen ist in mehreren Hallen möglich, wobei zwei der größten Anlagen im dänischen Grená und in Brüssel zu finden sind.

33m tief indoor tauchen

Das Tauchbecken im Nemo33 in Brüssel heißt so, weil die größte mögliche Tauchtiefe bis zum Grund bei 33 Metern liegt. Dort darf maximal eine Dreiviertelstunde lang getaucht werden. Das gesamte Tauchbecken misst 30 x 16 Meter. Die Tauchbereiche sind in unterschiedliche Tiefen unterteilt, die bei eineinhalb, zweieinhalb, fünf, zehn und 33 Metern liegen. In ungefähr sieben Metern Tiefe findet der Taucher ein Panoramarestaurant.Durch die großen Fenster erlangt er einen ausgiebigen Blick in das Becken. Angenehme Badewannen-Temperaturen von mehr als 30 °C sorgen für ein kuscheliges Tauchvergnügen.

Allerdings erfordert das Tauchen in den mit Wasser gefüllten kreisrunden Löchern einige Übung. Egal ob Freitauchen, oder mit Tank. Anfänger müssen mit Platzangst rechnen. Fortgeschrittene Taucher probieren jedoch die Tiefe aus. Der Eigentümer verspricht ein Licht im Dunkel, so dass die tiefste Stelle nicht unübersichtlich oder gar Furcht einflößend ist. Ideal ist Indoortauchen, wenn man Erfahrungen sammeln möchte und als Alternative, wenn keine anderen Tauchmöglichkeiten vorhanden sind. Mit dem Tauchen im Freien kann es jedoch nicht mithalten.

Wasserwelt Ozean

Im dänischen Grená haben sich die Erbauer des Indoor-Tauchbeckens Kattegatcenter viel Mühe gegeben. Hier kann man sogar Fische bewundern, wie beispielsweise Dorsche, Butt und Rochen. Bereits 1993 eröffnete die Tauchhalle, ursprünglich als Möglichkeit der Öffentlichkeitsarbeit rund um die „Wasserwelt Ozean“. Es ist ein wichtiger Platz für Forschung und Wissensvermittlung. Eine Ausstellung zu den Themen Umwelt und Science liefert darüber hinaus nützliche Informationen um die Ozeane und ihre physikalischen Eigenschaften. Gleichzeitig wird betrachtet, wie sich Müll und eine zu starke Entnahme von Rohstoffen auf das Meer auswirken können. Die lebendige Unterwasserwelt erlebt man durch Aquarien, wobei man durch eines auch hindurch tauchen kann. 1,5 Millionen Liter Wasser füllen das „Oceanarium“. Wer erst in den Tauchsport einsteigt, der kann hier mit einem erfahrenen Taucher (Tauchinstrukteur) und nach Anleitung erste Tauchgänge erleben. Beim Gleiten unter Wasser entdeckt man die Ostsee-Unterwasserwelt.

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert