Playboating in Deutschland

Um 1970 ging aus dem Kanuslalom das Squirtboating hervor, eine Form des Wildwasserpaddelns. Die Wettkampfform Playboating nennt sich Kanu Freestyle und ist eine noch relativ neue Disziplin im Kanusport, die aber auch in Deutschland nach und nach Bekanntheit erlangt.

Playboating Figuren

Hier surft der Kanute auf einer Welle oder auf einer Walze und bewegt sein Kajak oder seinen Kanadier in verschiedenen Figuren. Kanu Freestyle wird überwiegend an Flüssen mit stehenden Wellen ausgeübt. Die Ausübung des Sports an einer einzigen Welle oder Walze und das Verlassen des Gewässers an der Einstiegsstelle werden im Paddlerjargon als „park and play“ bezeichnet.

Die erste Figur die beim Playboaten praktiziert wurde war die sogenannte ‚Kerze’. Man fährt dabei mit dem Bug oder dem Heck gegen die Fließrichtung in eine Walze. Das bedeutet, dass der Druck des Wassers auf das Ende das Boot mehr oder weniger weit senkrecht aufrichtet. Später beute der Kanute Jan Kellner das zum sogenannten ‚Retendo’ aus, wobei sich der Paddler nach der Kerze einfach überschlägt und wieder in der Walze landet. Einfach ist das natürlich nicht, aber wie viele Figuren beim Playboaten sieht es recht einfach aus.

Die Boote werden in Einer-Kajak, Einer-Canadier und Open Canoe unterschieden.

Wem das Wildwasser nicht so liegt, der kann dem Playboating auch in künstlichen Gewässern wie dem Augsburger Eiskanal fröhnen .

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