Gedankenversunken am Hafen entspannen – das ist Urlaub pur. Segeltouren, Speedboot-Ausflüge und andere Wassersportarten sind ein „Traum von Urlaub“ bei allen Menschen, die mit Ruhe wenig anfangen können. Gemeinsam haben Urlauber, die Action lieben und Urlauber, die Entspannung suchen, dass ihnen regelmäßig sehr schöne alte und neue Wassserfahrzeuge und interessante Schiffsnamen begegnen.
Vergabe und Bedeutung von Schiffsnamen
Wie kommt der Schiffs- oder Bootsbesitzer eigentlich auf einen Schiffsnamen und wie wird dieser dann vergeben? Es ist von der Tradition her im Wassersport oft so, dass die Bedeutung des Schiffsnamens so gewählt wird, dass damit die besten Wünsche für das Schiff, seinen Einsatz und der Mitreisenden einher gehen. Die Themen „Glück“ und „Allzeit gute Fahrt“ spiegeln sich darin wider. Mitunter wird auch an große, aus der Seefahrt bekannte Persönlichkeiten erinnert.
Es gibt Schiffseigentümer, die ihr Wasserfahrzeug nach der eigenen Frau benennen oder die die Mystik zur Namensvergabe heran ziehen. In nördlichen Gefilden sind Schiffe überwiegend „weiblich“.
Wenn dem Schiffsname eine Nummer nachgestellt ist, deutet das darauf hin, dass es den Eigentümer gewechselt hat bzw. dass der aktuelle Eigentümer vorher Schiffe mit dem gleichen Namen hatte und dies nun sein 2., 3. oder X. Schiff mit dem selben Name ist.
Zum Schiffsnamen können Präfixe gestellt werden. Häufig sind das der Artikel „Die Hamburg“ oder auch ein Hinweis auf die Antriebsart bzw. die Marinezuordnung.
Vorschriften zu Schiffsnamen
Der Eintrag in das Schiffsregister ist für alle Schiffe, die in Deutschland unterwegs und länger als 15 Meter sind, Pflicht. Sie erhalten ein Schiffszertifikat mit Identifikationsmerkmal und Eintrag über Schiffsname und Heimathafen. Es ist vorgeschrieben, dass dieser Schiffsname und der Heimathafen am Schiff zu lesen sein müssen.
Oft wird der Schiffsname bei der Schiffstaufe offiziell vergeben. Bei größeren Schiffen steht der Name längst im Vorfeld fest. Es gibt keine vorgeschriebene Mindestgröße, um einem Schiff einen Namen vergeben zu können. Ein Schiff kann im Laufe seines Daseins auch mehrfach umbenannt werden. Dies erfolgt oft bei einem Eigentümerwechsel.
Den Schiffsnamen am Schiff anbringen
Für die Beschriftung muss selbstverständlich ein Schild genutzt werden, dass allen möglichen Umwelteinflüssen Stand hält. Als Material hierfür kommt im Prinzip nur Edelstahl in Frage. Ein V2A-Edelstahl beispielsweise wäre ideal. Es sieht modern aus und erfüllt alle Anforderungen. Bei diesem Material handelt es sich um eine Zusammensetzung aus Chrom und Nickel, die dem Schiffsname Korrosionsfreiheit garantiert. Im Einzelnen heißt das, dass V2A Edelstahl kaum rostet, riss-, feuerfest und weitestgehend gegen Säuren resistent ist.
Tipp: Im Internet unter schildershop24.de kann ein solches individuelles Namensschild für das Schiff bestellt werden.
Titelfoto von Spiegel.de. Hier geht es auch zum zugehörigen Artikel der Schiffstaufe.